Geotargeting 2025: Wie Unternehmen die neuen EU-DSA-Regeln nutzen

Marc Wag­ner

Dezem­ber 24, 2025

9 min read|

Das Geo­tar­ge­ting steht im Jahr 2025 vor span­nen­den Her­aus­for­de­run­gen durch die neu­en EU-DSA-Regeln. In die­sem Arti­kel erfährst du, wie Unter­neh­men die­se Vor­schrif­ten nut­zen kön­nen, um ihre Mar­ke­ting­stra­te­gien zu opti­mie­ren. Wir wer­den auch bewähr­te Metho­den und prak­ti­sche Tipps für loka­le Kam­pa­gnen und Geo-Anzei­­gen erkun­den.

Was ist Geotargeting? #

Geo­tar­ge­ting bezeich­net die geziel­te Anspra­che von Usern basie­rend auf ihrem geo­gra­fi­schen Stand­ort. In der heu­ti­gen, digi­ta­li­sier­ten Welt ist dies ein essen­zi­el­les Werk­zeug im Mar­ke­ting, das es Unter­neh­men ermög­licht, ihre Bot­schaf­ten spe­zi­fisch und rele­vant zu gestal­ten.

Durch Geo­tar­ge­ting kön­nen bei­spiels­wei­se Ein­zel­händ­ler spe­zi­el­le Ange­bo­te nur an Kun­den in der Nähe ihrer Filia­len sen­den. Ein Restau­rant könn­te über eine mobi­le App Push-Benach­rich­­ti­­gun­­gen mit Rabat­ten an poten­zi­el­le Kun­den inner­halb eines bestimm­ten Umkrei­ses ver­schi­cken. Ein wei­te­res Bei­spiel ist eine loka­le Auto­werk­statt, die poten­zi­el­len Kun­den in der Umge­bung maß­ge­schnei­der­te Wer­bung für Ölwech­sel oder sai­so­na­le Inspek­tio­nen anzeigt.

Typi­sche Anwen­dungs­sze­na­ri­en umfas­sen:

  • Ver­an­stal­tungs­be­wer­tung: Loka­le Events, die gezielt über sozia­le Medi­en bewor­ben wer­den.
  • Wer­bung in Echt­zeit: Son­der­ak­tio­nen, die an Sport­ver­an­stal­tun­gen oder Fes­ti­vals ori­en­tiert sind.
  • Fili­al­ba­sier­te Push-Benach­rich­­ti­­gun­­gen: Infor­ma­tio­nen über aktu­el­le Ange­bo­te, wenn User sich in der Nähe eines Geschäfts auf­hal­ten.

Aller­dings gibt es auch häu­fi­ge Feh­ler, die ver­mie­den wer­den soll­ten. Einer davon ist die Ver­nach­läs­si­gung der Daten­schutz­ein­stel­lun­gen und ‑anfor­de­run­gen. Ver­wen­dest du Geo­tar­ge­ting, ist es wich­tig, die Zustim­mung der User ein­zu­ho­len und trans­pa­rent über die Nut­zung ihrer Daten zu infor­mie­ren. Ein wei­te­rer Feh­ler besteht dar­in, zu brei­te geo­gra­fi­sche Ziel­grup­pen zu defi­nie­ren, wodurch die Bot­schaf­ten an Rele­vanz ver­lie­ren. Effek­ti­ves Geo­tar­ge­ting erfor­dert also nicht nur Prä­zi­si­on, son­dern auch ein tie­fes Ver­ständ­nis über die Bedürf­nis­se und Vor­lie­ben der Ziel­grup­pen.

Die Bedeutung der EU-DSA-Regeln #

Die neu­en EU-DSA-Regeln (Digi­tal Ser­vices Act) haben das Poten­zi­al, die Wer­beland­schaft erheb­lich zu ver­än­dern, ins­be­son­de­re für Unter­neh­men, die Geo­tar­ge­ting nut­zen. Die­se Rege­lun­gen zie­len dar­auf ab, den Schutz der Ver­brau­cher zu stär­ken und den Daten­schutz zu ver­bes­sern, was auch Aus­wir­kun­gen auf die Art und Wei­se hat, wie loka­le Kam­pa­gnen und Geo-Ads gestal­tet wer­den.

Unter­neh­men müs­sen sich auf eine Rei­he neu­er Anfor­de­run­gen ein­stel­len. Dazu gehört, dass sie trans­pa­rent über die Metho­de der Daten­er­fas­sung und ‑ver­wen­dung infor­mie­ren müs­sen. Es ist ent­schei­dend, dass Du Dei­ne Ziel­grup­pen umfas­send ver­steht, um sicher­zu­stel­len, dass alle geo­gra­phi­schen Wer­be­maß­nah­men den neu­en Bestim­mun­gen ent­spre­chen. Dazu gehört auch die Mög­lich­keit, Wer­b­e­inhal­te indi­vi­du­ell anzu­pas­sen und sicher­zu­stel­len, dass die Ein­ver­ständ­nis­be­din­gun­gen für die Daten­ver­ar­bei­tung ein­deu­tig sind.

Ein Schritt-für-Schritt-Lei­t­­fa­­den zur Anpas­sung Dei­ner Stra­te­gien könn­te fol­gen­der­ma­ßen aus­se­hen:

  1. Ein­stieg in die Ana­ly­se: Bewer­te Dei­ne aktu­el­len Daten­prak­ti­ken und iden­ti­fi­zie­re, wel­che Infor­ma­tio­nen Du sam­melst und wie die­se genutzt wer­den.
  2. Schu­lung: Stel­le sicher, dass Dein Team über die neu­en DSA-Regeln infor­miert ist und deren Bedeu­tung für die Geo­­tar­­ge­­ting-Stra­­te­­gie ver­steht.
  3. Daten­­­schutz-Com­­pli­­an­ce: Über­prü­fe, ob Du die Richt­li­ni­en für die Ein­ho­lung von Ein­wil­li­gun­gen befolgst und gege­be­nen­falls Anpas­sun­gen vor­nimmst.
  4. Trans­pa­renz schaf­fen: Kom­mu­ni­zie­re deut­lich, wie und war­um Du Geo­da­ten nutzt, um das Ver­trau­en der Ver­brau­cher zu gewin­nen.
  5. Feed­back inte­grie­ren: Nut­ze Rück­mel­dun­gen von Kun­den, um Dei­ne Wer­be­stra­te­gien kon­ti­nu­ier­lich zu ver­fei­nern.

Durch die­se Maß­nah­men kannst Du sicher­stel­len, dass Dei­ne Geo­­tar­­ge­­ting-Stra­­te­­gien nicht nur effek­tiv sind, son­dern auch den neu­en gesetz­li­chen Anfor­de­run­gen ent­spre­chen.

Best Practices für Geo Ads #

Bei der Erstel­lung von erfolg­rei­chen Geo-Anzei­­gen ist es wich­tig, Best Prac­ti­ces zu ken­nen, die dir hel­fen, dei­ne Ziel­grup­pe effek­tiv zu errei­chen. Begin­ne mit der prä­zi­sen Iden­ti­fi­zie­rung dei­ner Ziel­grup­pe, inklu­si­ve ihrer Inter­es­sen und Vor­kennt­nis­se. Das ermög­licht dir, rele­van­te und anspre­chen­de Anzei­gen zu gestal­ten. Ein star­kes Bei­spiel für erfolg­rei­ches Geo­tar­ge­ting ist die Kam­pa­gne von Star­bucks, die spe­zi­el­le Ange­bo­te für bestimm­te Stadt­tei­le ein­führ­te. Die­se Maß­nah­me stei­ger­te nicht nur die Besu­cher­zah­len in die­sen Filia­len, son­dern ver­stärk­te auch die Kun­den­bin­dung auf­grund der loka­li­sier­ten Anspra­che.

Ein Schritt-für-Schritt-Plan zur Erstel­lung effek­ti­ver Geo-Anzei­­gen könn­te fol­gen­der­ma­ßen aus­se­hen:

  1. Ziel­grup­pen­de­fi­ni­ti­on: Lege genau fest, wer dei­ne Ziel­grup­pe ist. Berück­sich­ti­ge Alter, Geschlecht, Inter­es­sen und geo­gra­fi­sche Lage.
  2. Platt­form­aus­wahl: Wäh­le die pas­sen­den Wer­be­platt­for­men, die dir Geo­­tar­­ge­­ting-Fun­k­­tio­­nen bie­ten, wie Goog­le Ads oder Face­book Ads.
  3. Anzei­gen­in­hal­te erstel­len: Ent­wick­le anspre­chen­de Inhal­te, die auf die geo­gra­fi­sche Beson­der­heit dei­ner Ziel­grup­pe zuge­schnit­ten sind. Nut­ze loka­le Spra­che und kul­tu­rel­le Anknüp­fungs­punk­te.
  4. Stand­ort­ba­sier­te Ange­bo­te ent­wi­ckeln: Über­le­ge dir spe­zi­el­le Pro­mo­ti­ons, die die Men­schen vor Ort anspre­chen, etwa Rabat­te oder zeit­lich begrenz­te Ange­bo­te.
  5. Tes­ten und Anpas­sen: Füh­re A/B‑Tests durch, um ver­schie­de­ne Ansät­ze zu ver­glei­chen. Ana­ly­sie­re die Leis­tung dei­ner Anzei­gen und pas­se sie kon­ti­nu­ier­lich an.

Durch die Umset­zung die­ser Best Prac­ti­ces und einem stra­te­gi­schen Ansatz kannst du sicher­stel­len, dass dei­ne Geo Ads nicht nur erfolg­reich sind, son­dern auch den neu­en EU-DSA-Regeln ent­spre­chen und dei­ne loka­le Reich­wei­te maxi­mie­ren.

Tipps für lokale Kampagnen #

Um erfolg­rei­che loka­le Kam­pa­gnen durch­zu­füh­ren, ist es wich­tig, ein tie­fes Ver­ständ­nis für die geo­gra­phi­sche Ziel­grup­pe zu ent­wi­ckeln. Hier sind eini­ge prak­ti­sche Tipps, die dir hel­fen, dein Geo­tar­ge­ting zu opti­mie­ren.

Zuerst soll­test du Daten über dei­ne Ziel­grup­pe sam­meln. Ana­ly­sie­re demo­gra­fi­sche Infor­ma­tio­nen, Inter­es­sen und Ver­hal­tens­wei­sen der Men­schen in der Regi­on, die du anspre­chen möch­test. Nut­ze loka­le Trends und Ereig­nis­se, um dei­ne Kam­pa­gne rele­van­ter zu gestal­ten. Zum Bei­spiel könn­te ein Restau­rant in Ber­lin spe­zi­el­le Wer­be­ak­tio­nen für den Ber­li­ner Weih­nachts­markt pla­nen, um Kun­den in der Nähe anzu­lo­cken.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Aspekt ist die Anpas­sung dei­ner Inhal­te. Stel­le sicher, dass dei­ne Bot­schaf­ten auf die kul­tu­rel­len und sozia­len Beson­der­hei­ten der Regi­on abge­stimmt sind. Ein Fahr­rad­händ­ler in Mün­chen könn­te loka­le Rad­tou­ren oder Ver­an­stal­tun­gen bewer­ben, um das Inter­es­se der Com­mu­ni­ty zu wecken.

Häu­fi­ge Feh­ler, die ver­mie­den wer­den soll­ten, sind die Ver­nach­läs­si­gung der mobi­len Opti­mie­rung und die Ver­wen­dung zu all­ge­mei­ner Inhal­te. Loka­le Kun­den bevor­zu­gen oft Ange­bo­te, die schnell und ein­fach mobil zugäng­lich sind. Eine schlech­te mobi­le Nut­zer­er­fah­rung könn­te poten­zi­el­le Kun­den abschre­cken.

Ein rea­les Bei­spiel ist die Kam­pa­gne eines Ein­zel­händ­lers, der an einem loka­len Fes­ti­val eine Geo-Ads-Kam­­pa­­g­ne star­te­te, um Besu­cher in der Nähe auf Son­der­an­ge­bo­te auf­merk­sam zu machen. Die­se Maß­nah­me führ­te zu einer signi­fi­kan­ten Umsatz­stei­ge­rung wäh­rend des Events.

Indem du die­se Tipps befolgst, kannst du dei­ne loka­len Kam­pa­gnen opti­mie­ren und die gewünsch­ten Ergeb­nis­se erzie­len, wäh­rend du im Ein­klang mit den neu­en EU-DSA-Regeln arbei­test.

Technologie und Tools für Geotargeting #

Die effek­ti­ve Nut­zung von Geo­tar­ge­ting in 2025 erfor­dert eine fun­dier­te Kennt­nis der Tech­no­lo­gien und Tools, die Unter­neh­men zur Ver­fü­gung ste­hen. Zu den bedeu­tends­ten Tech­ni­ken gehö­ren GPS-Daten, IP-Adres­­sen­er­ken­­nung und mobi­le Stand­ort­diens­te, die es ermög­li­chen, User in bestimm­ten geo­gra­fi­schen Regio­nen prä­zi­se anzu­spre­chen. Mit einem soli­den Tool wie Goog­le Ads kann dies ein­fach umge­setzt wer­den. Das Tar­ge­ting erfolgt über Stand­orter­wei­te­run­gen, die es dir ermög­li­chen, geziel­te Anzei­gen an Nut­zer zu sen­den, die sich in dei­nem defi­nier­ten Ziel­be­reich befin­den.

Ein Bei­spiel für die Imple­men­tie­rung in PHP könn­te wie folgt aus­se­hen:

$user_location = $_SERVER['REMOTE_ADDR'];
$geo_info = file_get_contents("http://ip-api.com/json/$user_location");
$location_data = json_decode($geo_info);

if ($location_data->status === "success") {
    // Anzeige basierend auf dem Standort des Nutzers schalten
    echo "Herzlich Willkommen in " . $location_data->city;
}

Bei der Aus­wahl von Geo­­tar­­ge­­ting-Tools gibt es ver­schie­de­ne Vor- und Nach­tei­le. Platt­for­men wie Face­book Ads bie­ten umfas­sen­de Tar­­ge­­ting-Optio­­nen, jedoch kön­nen die Kos­ten schnell anstei­gen, wenn das Bud­get nicht sorg­fäl­tig über­wacht wird. Goog­le Ads bie­tet eine hohe Reich­wei­te, könn­te jedoch weni­ger prä­zi­se sein, wenn Nut­zer nicht in unmit­tel­ba­rer Nähe sind. Ande­re Tools wie Fours­qua­re Mar­ke­ting spe­zia­li­sie­ren sich auf loka­le Unter­neh­men und bie­ten groß­ar­ti­ge Insights, könn­ten aber im Ver­gleich zu Main­stream-Tools ein­ge­schränk­te Funk­tio­nen haben.

Die Aus­wahl des rich­ti­gen Tools hängt stark von dei­nen spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen und dem Bud­get ab. Indem du die Stär­ken und Schwä­chen der ver­schie­de­nen Tech­no­lo­gien berück­sich­tigst, kannst du fun­dier­te Ent­schei­dun­gen tref­fen und Geo­tar­ge­ting effek­tiv im Ein­klang mit den EU-DSA-Vor­­­ga­­ben nut­zen.

SEO und Geotargeting #

Die Ver­bin­dung zwi­schen SEO und Geo­tar­ge­ting ist ent­schei­dend, um lokal rele­van­te Such­an­fra­gen gezielt anzu­spre­chen und die Sicht­bar­keit dei­ner Web­site in Such­ma­schi­nen zu ver­bes­sern. Durch Geo­tar­ge­ting kannst du nicht nur spe­zi­fi­sche geo­gra­fi­sche Ziel­grup­pen errei­chen, son­dern auch die Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung (SEO) auf die­se Ziel­grup­pen aus­rich­ten. Dies erhöht die Wahr­schein­lich­keit, dass dei­ne Inhal­te in den loka­len SERPs (Search Engi­ne Results Pages) ange­zeigt wer­den, wodurch poten­zi­el­le Kun­den bes­ser erreicht wer­den.

Ein wich­ti­ger Aspekt von Geo­tar­ge­ting in der SEO-Stra­­te­­gie ist die Inte­gra­ti­on von stand­ort­spe­zi­fi­schen Key­words in Inhal­te, Meta­da­ten und URLs. Such­ma­schi­nen wie Goog­le berück­sich­ti­gen den Stand­ort des Suchen­den, um rele­van­te Ergeb­nis­se zu prä­sen­tie­ren. Durch den geziel­ten Ein­satz von Key­words, die mit dei­ner Regi­on oder dei­nem Ziel­markt ver­bun­den sind, kannst du die Sicht­bar­keit dei­ner Web­site signi­fi­kant stei­gern.

Hier ist ein Schritt-für-Schritt-Lei­t­­fa­­den zur Imple­men­tie­rung von Geo­tar­ge­ting in dei­ne SEO-Stra­­te­­gie:

  1. Key­­­word-Recher­che: Iden­ti­fi­zie­re geo­gra­fisch rele­van­te Key­words, die dei­ne Ziel­grup­pe ver­wen­det. Tools wie Goog­le Key­word Plan­ner oder Uber­sug­gest kön­nen nütz­lich sein.
  1. Con­­tent-Opti­­mie­rung: Erstel­le Inhal­te, die spe­zi­fisch auf die iden­ti­fi­zier­ten Key­words abzie­len. Inte­grie­re die­se Key­words orga­nisch in Über­schrif­ten, Tex­te und Alt-Tex­­­te von Bil­dern.
  1. On-Page-Opti­­mie­rung: Ach­te dar­auf, dass dei­ne Meta­da­ten (Titel, Beschrei­bun­gen) geo­gra­fisch rele­van­te Infor­ma­tio­nen ent­hal­ten.
  1. Regis­trie­rung bei Goog­le My Busi­ness: Stel­le sicher, dass dein Unter­neh­men bei Goog­le My Busi­ness ein­ge­tra­gen ist, um in loka­len Such­ergeb­nis­sen ange­zeigt zu wer­den.
  1. Back­­link-Stra­­te­­gie: Baue Bezie­hun­gen zu loka­len Unter­neh­men und Influen­cern auf, um qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Back­links zu erhal­ten, die die Auto­ri­tät dei­ner Domain stär­ken.

Mit die­sen Schrit­ten kannst du das Poten­zi­al von Geo­tar­ge­ting voll aus­schöp­fen und dei­ne SEO-Bemü­hun­­gen loka­li­sie­ren, was sich in einer höhe­ren Sicht­bar­keit und letzt­lich in mehr Kun­den­an­fra­gen nie­der­schla­gen wird.

Zukunft des Geotargeting #

Die Zukunft des Geo­tar­ge­ting wird stark von tech­no­lo­gi­schen Fort­schrit­ten und regu­la­to­ri­schen Ände­run­gen geprägt sein. Ins­be­son­de­re die neu­en EU-DSA-Regeln bie­ten Unter­neh­men sowohl Her­aus­for­de­run­gen als auch Chan­cen, effek­ti­ves Geo­tar­ge­ting im Ein­klang mit den Daten­schutz­an­for­de­run­gen zu betrei­ben. Die Nut­zung von KI und Big Data wird ent­schei­dend sein, um per­so­na­li­sier­te Anzei­gen gezielt an geo­gra­phisch defi­nier­te Ziel­grup­pen aus­zu­spie­len, wäh­rend gleich­zei­tig die Ein­hal­tung der neu­en Richt­li­ni­en gewähr­leis­tet wird.

In die­sem Zusam­men­hang ist es wich­tig, pro­ak­tiv auf Ver­än­de­run­gen zu reagie­ren. Unter­neh­men soll­ten in moder­ne Ana­­ly­­se-Tools inves­tie­ren, die nicht nur die Stand­ort­da­ten effek­tiv nut­zen, son­dern auch die Zustim­mung der Nut­zer zur Daten­nut­zung ein­ho­len kön­nen. Die Trans­pa­renz und das Ver­trau­en der Ver­brau­cher müs­sen im Mit­tel­punkt ste­hen, sodass die Ein­hal­tung der DSA-Vor­­­ga­­ben nicht nur eine Pflicht, son­dern auch eine Mög­lich­keit ist, das Mar­ken­image zu stär­ken.

Trends, die im Geo­tar­ge­ting 2025 an Bedeu­tung gewin­nen wer­den, beinhal­ten die ver­stärk­te Nut­zung von Aug­men­ted Rea­li­ty (AR) für inter­ak­ti­ve Geo-Ads sowie die Inte­gra­ti­on von Geo-Insights in die Cus­to­mer Jour­ney. Koope­ra­ti­ons­stra­te­gien mit loka­len Influen­cern oder Fir­men kön­nen eben­falls dabei hel­fen, die kul­tu­rel­len Beson­der­hei­ten und Bedürf­nis­se der Ziel­grup­pen zu erfas­sen. Die Ver­knüp­fung von Off­­li­ne- und Online-Mar­ke­­ting durch prä­zi­se Loka­li­sie­rung wird ent­schei­dend sein, um in einem wett­be­werbs­in­ten­si­ven Markt erfolg­reich zu blei­ben.

Aktu­ell gilt es also, Geo­tar­ge­ting nicht nur als ein Werk­zeug, son­dern als eine stra­te­gi­sche Säu­le im Mar­ke­ting erfolg­reich zu eta­blie­ren, um sich auf die neu­en Her­aus­for­de­run­gen best­mög­lich vor­zu­be­rei­ten.

Fazit #

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass Geo­tar­ge­ting 2025 durch die EU-DSA-Rich­t­­li­­ni­en neue Mög­lich­kei­ten eröff­net. Unter­neh­men müs­sen sich anpas­sen und die neu­en Spiel­re­geln nut­zen, um erfolg­reich loka­le Kam­pa­gnen zu gestal­ten. Mit den rich­ti­gen Stra­te­gien und Tech­ni­ken kannst du dei­ne Ziel­grup­pe effi­zi­ent errei­chen und dei­ne Mar­ke­ting­zie­le umset­zen.

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Arti­kel von:

Marc Wag­ner

Hi Marc here. I’m the foun­der of Forge12 Inter­ac­ti­ve and have been pas­sio­na­te about buil­ding web­sites, online stores, appli­ca­ti­ons and SaaS solu­ti­ons for busi­nesses for over 20 years. Befo­re foun­ding the com­pa­ny, I alre­a­dy work­ed in publicly lis­ted com­pa­nies and acqui­red all kinds of know­ledge. Now I want to pass this know­ledge on to my cus­to­mers.

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