OOP in WordPress 2025: Moderne Strukturierung für Themes & Plugins

Marc Wag­ner

Dezem­ber 22, 2025

11 min read|

In der heu­ti­gen Web­ent­wick­lung wird objekt­ori­en­tier­te Pro­gram­mie­rung (OOP) zuneh­mend wich­ti­ger, ins­be­son­de­re in Word­Press. Die­ser Arti­kel unter­sucht, wie OOP in Word­Press imple­men­tiert wer­den kann, um die Struk­tu­rie­rung von The­mes und Plug­ins zu ver­bes­sern und die Wart­bar­keit sowie Erwei­ter­bar­keit der Code­ba­sis zu opti­mie­ren.

Einführung in die objektorientierte Programmierung #

Die objekt­ori­en­tier­te Pro­gram­mie­rung (OOP) bie­tet zahl­rei­che Vor­tei­le, die Word­­Press-Ent­­wick­­ler in ihrer täg­li­chen Arbeit erheb­lich unter­stüt­zen kön­nen. Einer der zen­tra­len Aspek­te ist die Wie­der­ver­wend­bar­keit von Code. Durch die Nut­zung von Klas­sen und Objek­ten kannst du ein­mal geschrie­be­nen Code in ver­schie­de­nen Tei­len dei­nes The­mes oder Plug­ins immer wie­der ver­wen­den. Das redu­ziert nicht nur den Auf­wand für die Ent­wick­lung, son­dern mini­miert auch die Wahr­schein­lich­keit von Feh­lern, da du bewähr­te Lösun­gen mehr­fach ein­set­zen kannst. Zum Bei­spiel könn­test du eine Klas­se für die Benut­zer­inter­ak­ti­on erstel­len, die du in meh­re­ren Plug­ins ein­setzt.

Ein wei­te­rer Vor­teil ist die gerin­ge­re Kom­ple­xi­tät. Mit OOP kannst du gro­ße und kom­ple­xe Pro­jek­te in klei­ne­re, gut struk­tu­rier­te Tei­le unter­tei­len. Jede Klas­se oder jedes Objekt kann sich auf eine spe­zi­fi­sche Funk­tio­na­li­tät kon­zen­trie­ren, was die War­tung und Erwei­ter­bar­keit des Codes erleich­tert. Hier­bei wird der Code kla­rer und über­sicht­li­cher, was für dich und ande­re Ent­wick­ler von Vor­teil ist, die viel­leicht spä­ter an dem Pro­jekt arbei­ten.

Die Feh­ler­su­che gestal­tet sich eben­falls ein­fa­cher. Durch den kla­ren Auf­bau von OOP-Code kannst du Pro­ble­me gezielt und effi­zi­ent iden­ti­fi­zie­ren. Falls ein Feh­ler zum Bei­spiel in einer bestimm­ten Klas­se auf­tritt, weißt du sofort, wo du nach­se­hen musst. Eine Best Prac­ti­ce wäre hier, jede Klas­se für einen spe­zi­fi­schen Anwen­dungs­be­reich zu ent­wer­fen, um Feh­ler­quel­len früh­zei­tig zu iso­lie­ren. Ins­ge­samt för­dert OOP in Word­Press die Ent­wick­lung von robus­ten, ska­lier­ba­ren und wart­ba­ren Anwen­dun­gen, was sowohl für die Benut­zer­er­fah­rung als auch für dei­ne Pro­duk­ti­vi­tät von ent­schei­den­der Bedeu­tung ist.

Die Vorteile von OOP in WordPress #

Die objekt­ori­en­tier­te Pro­gram­mie­rung (OOP) bie­tet Word­­Press-Ent­­wick­­lern eine Rei­he von Vor­tei­len, die nicht nur die Effi­zi­enz erhö­hen, son­dern auch die Qua­li­tät des Codes ver­bes­sern. Einer der zen­tra­len Vor­tei­le von OOP ist die Code-Wie­­der­­ver­­­wen­d­­bar­keit. Durch die Struk­tu­rie­rung des Codes in Klas­sen und Objek­te kannst Du spe­zi­fi­sche Funk­tio­nen in ver­schie­de­nen Pro­jek­ten oder sogar inner­halb des­sel­ben Pro­jekts ohne grö­ße­re Anpas­sun­gen wie­der­ver­wen­den. Zum Bei­spiel könn­te eine Klas­se für die Benut­zer­ver­wal­tung in meh­re­ren Plug­ins oder The­mes ver­wen­det wer­den.

Ein wei­te­rer Aspekt ist die gerin­ge­re Kom­ple­xi­tät der Anwen­dun­gen. OOP för­dert eine modu­la­re Ent­wick­lung, bei der jede Klas­se für einen bestimm­ten Aspekt des Pro­jekts ver­ant­wort­lich ist. Das macht den Code leich­ter ver­ständ­lich und wart­bar. Wenn bei­spiels­wei­se ein Feh­ler in der Benut­zer­ober­flä­che auf­tritt, kannst Du direkt zur ent­spre­chen­den Klas­se sprin­gen, anstatt durch ein mono­li­thi­sches Skript zu navi­gie­ren.

Die ein­fa­che­re Feh­ler­su­che ist ein wei­te­rer ent­schei­den­der Vor­teil. Da der Code in Klas­sen unter­teilt ist, kannst Du Debu­g­­­ging-Pro­­zes­­se iso­liert durch­füh­ren. Stell Dir vor, Du musst einen Feh­ler in einer Zah­lungs­ab­wick­lung behe­ben – mit OOP fin­dest Du leicht die spe­zia­li­sier­te Klas­se, die die­sen Pro­zess behan­delt.

Best Prac­ti­ces, um die­se Vor­tei­le zu maxi­mie­ren, umfas­sen die Nut­zung von Name­spaces und die genaue Bezeich­nung von Klas­sen und Metho­den, um die Les­bar­keit zu ver­bes­sern. Ein Bei­spiel für eine gut struk­tu­rier­te Klas­se könn­te so aus­se­hen:

class PaymentGateway {
    private $apiKey;

    public function __construct($key) {
        $this->apiKey = $key;
    }

    public function processPayment($amount) {
        // Zahlungslogik hier
    }
}

Durch eine kla­re und struk­tu­rier­te Imple­men­tie­rung för­dert OOP die Ent­wick­lung robus­ter, wart­ba­rer und feh­ler­frei­er Word­­Press-Anwen­­dun­­gen.

OOP in WordPress Plugins #

Die objekt­ori­en­tier­te Pro­gram­mie­rung (OOP) bie­tet eine robus­te Grund­la­ge für die Ent­wick­lung von Word­­Press-Plu­g­ins, die modu­lar, erwei­ter­bar und war­tungs­freund­lich sind. OOP ermög­licht es dir, den Code in Klas­sen und Objek­te zu orga­ni­sie­ren, was die Wie­der­ver­wend­bar­keit erhöht und die Funk­tio­na­li­tät kla­rer struk­tu­riert. Lass uns ein ein­fa­ches Bei­­spiel-Plu­g­in erstel­len, das die Vor­tei­le von OOP demons­triert:

  1. Plu­g­in-Ord­­ner erstel­len: Erstel­le einen neu­en Ord­ner in wp-content/plugins mit dem Namen mein-oop-plugin.
  1. Haupt-Plu­g­in-Datei: Erstel­le eine Datei mein-oop-plugin.php im Ord­ner und füge den fol­gen­den Code hin­zu:
<?php
/*
Plugin Name: Mein OOP Plugin
Description: Ein einfaches OOP-Plugin für WordPress.
Version: 1.0
*/

if ( ! defined( 'ABSPATH' ) ) {
    exit; // Bei direktem Zugriff beenden.
}

class MeinOOPPlugin {
    public function __construct() {
        add_action( 'admin_menu', array( $this, 'add_admin_menu' ) );
    }

    public function add_admin_menu() {
        add_menu_page( 'Mein OOP Plugin', 'OOP Plugin', 'manage_options', 'mein-oop-plugin', array( $this, 'create_admin_page' ) );
    }

    public function create_admin_page() {
        echo '<h1>Willkommen zu meinem OOP Plugin</h1>';
    }
}

new MeinOOPPlugin();
  1. Akti­vie­rung: Akti­vie­re das Plug­in über das Word­­Press-Dash­­board.

Häu­fi­ge Feh­ler bei der OOP-Ent­­wick­­lung in Word­Press sind bei­spiels­wei­se das Feh­len von Namens­kon­ven­tio­nen, die zu Kon­flik­ten füh­ren kön­nen. Um dem ent­ge­gen­zu­wir­ken, ach­te dar­auf, dass du prä­fi­xier­te Klas­sen­na­men ver­wen­dest (MeinOOPPlugin statt Plugin). Außer­dem ist es wich­tig, dass dein Code nicht durch direk­te Auf­ru­fe der Plu­g­in-Datei betrie­ben wird (sie­he if ( ! defined( 'ABSPATH' ) )).

Durch die Anwen­dung die­ser OOP-Kon­­­zep­­te in dei­nem Plug­in ver­bes­serst du nicht nur die Struk­tu­rie­rung dei­nes Codes, son­dern erleich­terst dir auch künf­ti­ge Erwei­te­run­gen und War­tungs­ar­bei­ten.

OOP in WordPress Themes #

In der Ent­wick­lung von Word­­Press-The­­mes bie­tet die objekt­ori­en­tier­te Pro­gram­mie­rung (OOP) eine struk­tu­rier­te und wie­der­ver­wend­ba­re Her­an­ge­hens­wei­se. Ein OOP-basier­­tes The­me inte­griert Klas­sen und Objek­te, um Funk­tio­na­li­tä­ten logisch und modu­lar zu orga­ni­sie­ren. Dies ermög­licht es Ent­wick­lern, den Code bes­ser zu war­ten und zu erwei­tern.

Die Struk­tur eines OOP-basier­­ten The­mes könn­te fol­gen­der­ma­ßen aus­se­hen: Zuerst erstellst du ein Haupt­ver­zeich­nis mit dem Namen dei­nes The­mes. Inner­halb die­ses Ver­zeich­nis­ses legst du einen Ord­ner für die Class-Datei­en an, sowie Ord­ner für Assets wie CSS und JS. Die wich­tigs­ten Datei­en sind die style.css für die The­­me-Infor­­ma­­tio­­nen und die functions.php, um das The­me zu laden.

Hier ist ein ein­fa­ches Bei­spiel für eine Klas­se, die die Grund­funk­tio­na­li­tät eines OOP-The­­mes demons­triert:

<?php
class MyTheme {
    public function __construct() {
        add_action('after_setup_theme', [$this, 'setupTheme']);
    }

    public function setupTheme() {
        add_theme_support('title-tag');
        add_theme_support('post-thumbnails');
    }
}

new MyTheme();
?>

Die obi­ge Klas­se MyTheme initia­li­siert das The­me und inte­griert die grund­le­gen­den Unter­stüt­zun­gen wie Titel und Post-Thum­b­­nails. Um dein OOP-The­­me zu erstel­len, fol­ge die­ser Schritt-für-Schritt-Anlei­­tung:

  1. Erstel­le ein neu­es The­­me-Ver­­­zeich­­nis im wp-con­­ten­­t/­­the­­mes-Ord­­ner.
  2. Füge die style.css und functions.php hin­zu.
  3. Erstel­le einen Inc-Ord­ner für dei­ne Klas­sen­da­tei­en.
  4. Defi­nie­re die Klas­se für dein Haupt-The­­me und imple­men­tie­re die erfor­der­li­chen Hooks.
  5. Akti­vie­re das The­me im Word­­Press-Admin­­be­­reich.

Durch die Ein­hal­tung die­ser Struk­tur eröff­nest du dir die Tür zu einer effek­ti­ven und moder­nen Ent­wick­lung von Word­­Press-The­­mes.

Best Practices für OOP in WordPress #

Die Imple­men­tie­rung von OOP in Word­Press erfor­dert eine sorg­fäl­ti­ge Berück­sich­ti­gung bewähr­ter Prak­ti­ken, um die Vor­tei­le der objekt­ori­en­tier­ten Pro­gram­mie­rung voll aus­zu­schöp­fen. Zu den wich­tigs­ten Aspek­ten gehö­ren Namens­kon­ven­tio­nen, Modul­struk­tur und Depen­den­cy Injec­tion.

Eine kon­sis­ten­te Namens­kon­ven­ti­on ist ent­schei­dend für die Les­bar­keit und Wart­bar­keit dei­nes Codes. Es ist rat­sam, immer das Prä­fix dei­nes Plug­ins oder The­mes zu ver­wen­den, gefolgt von einer Beschrei­bung der Klas­se oder Funk­ti­on. Zum Bei­spiel könn­te eine Klas­se, die für die Ver­wal­tung von Benut­zer­ein­stel­lun­gen zustän­dig ist, den Namen MeinPlugin_UserSettings tra­gen. Damit wird klar, wel­che Klas­se zu wel­chem Plug­in gehört und ver­mie­den, dass es zu Namens­kon­flik­ten kommt.

Bei der Modul­struk­tur soll­test du dei­ne Klas­sen in logi­sche Ein­hei­ten unter­tei­len. Jede Klas­se soll­te eine spe­zi­fi­sche Auf­ga­be haben und nicht zu vie­le Ver­ant­wort­lich­kei­ten über­neh­men. Eine nütz­li­che Struk­tur könn­te die Tren­nung zwi­schen dem Front­end, Backend und den Daten­mo­del­len dei­nes Plug­ins oder The­mes sein. Nut­ze für jede die­ser Ein­hei­ten sepa­ra­te Datei­en oder sogar Ver­zeich­nis­se, um die Modu­la­ri­tät zu för­dern.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Aspekt ist die Nut­zung von Depen­den­cy Injec­tion. Die­se Tech­nik ermög­licht es dir, Abhän­gig­kei­ten expli­zit zu defi­nie­ren und zu ver­wal­ten, anstatt sie hart zu kodie­ren. Dadurch wird dein Code fle­xi­bler und test­ba­rer. Du kannst bei­spiels­wei­se einen Kon­struk­tor ver­wen­den, um Instan­zen ande­rer Klas­sen zu über­ge­ben:

class MeinPlugin_Controller {
    private $service;

    public function __construct($service) {
        $this->service = $service;
    }
}

Nut­ze die­se Prak­ti­ken, um sau­be­ren, wart­ba­ren und leis­tungs­fä­hi­gen OOP-Code in dei­nen Word­­Press-Pro­­jek­­ten zu erstel­len.

Erweiterung bestehender Plugins und Themes mit OOP #

Durch die Anwen­dung von objekt­ori­en­tier­ter Pro­gram­mie­rung (OOP) kannst du bestehen­de Word­­Press-Plu­g­ins und ‑The­mes erheb­lich ver­bes­sern, indem du sie modu­la­rer, fle­xi­bler und war­tungs­freund­li­cher gestal­test. Ein zen­tra­ler Ansatz besteht dar­in, Samm­lun­gen von ver­wand­ten Funk­tio­nen in Klas­sen zu kap­seln. Dies redu­ziert die Kom­ple­xi­tät und macht das Sys­tem leich­ter ver­än­der­bar.

Um bestehen­de Plug­ins oder The­mes auf OOP umzu­stel­len, begin­ne damit, die Haupt­funk­tio­nen in Klas­sen zu orga­ni­sie­ren. Wenn du bei­spiels­wei­se ein Kon­­­tak­t­­for­­mu­lar-Plu­g­in hast, kannst du eine Klas­se ContactForm erstel­len, die Metho­den wie render_form() und process_submission() ent­hält. Dadurch wer­den die Funk­tio­nen klar struk­tu­riert und sind intui­ti­ver, wenn du Ände­run­gen vor­nimmst.

Ein prak­ti­sches Bei­spiel könn­te die Umge­stal­tung eines The­mes sein, das Wid­­get-Berei­che ver­wal­tet. Indem du eine Klas­se CustomWidgets erstellst, kannst du alle Wid­­get-Regis­­trie­rungs- und Ren­­de­ring-Metho­­den in einem ein­zi­gen Ort集中集中. Dies macht es ein­fa­cher, neue Wid­gets hin­zu­zu­fü­gen oder bestehen­de zu ändern, ohne den gesam­ten Code durch­se­hen zu müs­sen.

Die Umstel­lung auf OOP kann schritt­wei­se erfol­gen. Begin­ne mit der Refak­to­rie­rung der am häu­figs­ten genutz­ten Funk­tio­nen oder der am stärks­ten betrof­fe­nen Tei­le des Plug­ins oder The­mes. Nut­ze Depen­den­cy Injec­tion, um Modu­le zu tes­ten und zu steu­ern, und ach­te dar­auf, die Namens­kon­ven­tio­nen klar zu hal­ten, um Ver­wir­rung zu ver­mei­den.

Mit die­sen Prak­ti­ken bist du in der Lage, bestehen­de Word­­Press-Pro­­jek­­te nach­hal­tig zu ver­bes­sern und sie zukunfts­si­cher zu gestal­ten.

Fehlerbehebung in OOP-Projekten #

Feh­ler in objekt­ori­en­tier­ten Pro­jek­ten sind nicht unge­wöhn­lich, beson­ders in Word­Press, wo vie­le Anfän­ger und auch erfah­re­ne Ent­wick­ler auf Her­aus­for­de­run­gen sto­ßen. Zu den häu­figs­ten Pro­ble­men zäh­len Namens­kon­flik­te, unzu­rei­chen­de Sicht­bar­kei­ten und schlech­te Ver­er­bung. Die­se Pro­ble­me kön­nen leicht ver­mie­den oder beho­ben wer­den, wenn Du die rich­ti­gen Stra­te­gien anwen­dest.

Ein typi­sches Bei­spiel ist der Kon­flikt zwi­schen Klas­sen­na­men. Wenn Du ein Plug­in ent­wi­ckelst und ver­se­hent­lich eine Klas­se erstellst, die den­sel­ben Namen wie eine bereits vor­han­de­ne Klas­se hat, führt das zu einem fata­len Feh­ler. Um dies zu lösen, doku­men­tie­re dei­ne Klas­sen und ver­wen­de Prä­fi­xe, um Namens­kon­flik­te zu ver­mei­den. Zum Bei­spiel:

class MeinPlugin_Klasse {
    // Implementierung
}

Ein wei­te­res häu­fi­ges Pro­blem tritt auf, wenn Du ver­suchst, auf geschütz­te oder pri­va­te Eigen­schaf­ten und Metho­den von außer­halb der Klas­se zuzu­grei­fen. Stel­le sicher, dass Du die Sicht­bar­keit kor­rekt defi­nierst und, wenn nötig, öffent­li­che Get­­ter- und Set­­ter-Metho­­den erstellst.

Zusätz­lich soll­test Du das Sin­­g­le­­ton-Mus­­ter in Betracht zie­hen, um sicher­zu­stel­len, dass nur eine Instanz Dei­ner Haupt­klas­se exis­tiert. Ein Bei­spiel sieht fol­gen­der­ma­ßen aus:

class MeinPlugin {
    private static $instance = null;

    private function __construct() {
        // Initialisierung
    }

    public static function get_instance() {
        if (null === self::$instance) {
            self::$instance = new self();
        }
        return self::$instance;
    }
}

Für die Feh­ler­su­che ist es wich­tig, Debu­g­­­ging-Tools wie WP_DEBUG zu akti­vie­ren. Die­se Funk­tio­nen hel­fen Dir, Pro­ble­me früh­zei­tig zu iden­ti­fi­zie­ren und Ihre OOP-Imple­­men­­tie­run­­gen in Word­Press zu ver­bes­sern.

Zukunft der OOP in WordPress #

Die Zukunft der objekt­ori­en­tier­ten Pro­gram­mie­rung (OOP) in Word­Press sieht viel­ver­spre­chend aus, ins­be­son­de­re im Hin­blick auf die Trends in der Soft­ware­ent­wick­lung. Wäh­rend Word­Press tra­di­tio­nell eine pro­ze­du­ra­le Pro­gram­mier­um­ge­bung war, zeigt die Platt­form zuneh­mend eine Ver­schie­bung hin zu OOP, um die Ent­wick­lung leis­tungs­star­ker The­mes und Plug­ins zu för­dern. Die­se Trans­for­ma­ti­on wird durch neue Fea­tures und Ver­bes­se­run­gen in der Word­­Press-Kern­ar­chi­­tek­­tur unter­stützt.

Ein wesent­li­cher Trend ist die Ein­füh­rung von Name­spaces und Schnitt­stel­len, die die Struk­tu­rie­rung von Code ver­bes­sern und Kol­li­sio­nen im Name­space ver­mei­den. Ent­wick­ler kön­nen so ihre Plug­ins und The­mes modu­la­rer gestal­ten. Eine der jüngs­ten Ent­wick­lun­gen ist die Unter­stüt­zung von PHP 8, die neue OOP-Fea­­tures wie Attri­bu­te und ver­bes­ser­te Typen ein­führt. Dies ermög­licht es dir, robus­te­re und war­tungs­freund­li­che­re Anwen­dun­gen zu erstel­len.

Zusätz­lich wird die Ent­wick­lung von Guten­berg, dem Block-Edi­­tor von Word­Press, OOP wei­ter antrei­ben. Der Ein­satz von Java­Script und React in der Guten­­berg-Umge­­bung erfor­dert ein Umden­ken hin­sicht­lich der OOP-Prin­­zi­pi­en im Front­end. Plug­ins, die auf die­sen Tech­no­lo­gien basie­ren, wer­den die Not­wen­dig­keit für eine kla­re Modu­la­ri­sie­rung und Wie­der­ver­wend­bar­keit her­vor­he­ben.

Die Gewich­tung auf Test­bar­keit und Ver­wend­bar­keit wird durch aktu­el­le Frame­works wie PHPU­nit ver­stärkt, die naht­los in die OOP-Struk­­tur inte­griert wer­den kön­nen. In Zukunft wird die Kom­bi­na­ti­on von OOP und neu­en Tech­no­lo­gien wie Gra­ph­QL für Word­­Press-Ent­­wick­­ler zusätz­li­che Mög­lich­kei­ten eröff­nen, die zu einer fle­xi­ble­ren und stär­ke­ren Ent­wick­lung füh­ren kön­nen.

Zusammenfassung und Ausblick #

Die Anwen­dung der objekt­ori­en­tier­ten Pro­gram­mie­rung (OOP) in Word­Press stellt einen ent­schei­den­den Schritt in der Evo­lu­ti­on der Ent­wick­lung leis­tungs­star­ker The­mes und Plug­ins dar. In die­sem Arti­kel haben wir die grund­le­gen­den Kon­zep­te der OOP beleuch­tet, ein­schließ­lich Klas­sen, Objek­te, Ver­er­bung und Poly­mor­phis­mus. Der Ein­satz von OOP in Word­Press ermög­licht einen modu­la­ren, wart­ba­ren und fle­xi­blen Code, der sich ein­fa­cher erwei­tern lässt und die Ent­wick­lungs­zeit ver­kürzt. Dar­über hin­aus haben wir spe­zi­fi­sche Best Prac­ti­ces für die Erstel­lung von OOP-basier­­ten Word­­Press-Plu­g­ins und ‑The­mes dis­ku­tiert.

Um OOP effek­tiv in Word­Press zu nut­zen, soll­test Du zunächst die Grund­la­gen der OOP in PHP ver­tie­fen. Ein gutes Ver­ständ­nis von Kon­struk­to­ren, Metho­den und Sicht­bar­kei­ten ist uner­läss­lich, um robus­te Klas­sen zu erstel­len. Online-Res­­sour­cen wie die PHP-Doku­­men­­ta­­ti­on und Tuto­ri­als auf Platt­for­men wie Ude­my oder Lar­a­casts kön­nen hier beson­ders hilf­reich sein.

Zudem lohnt es sich, sich mit den Word­­Press-eige­­nen OOP-Fun­k­­tio­­nen und ‑Tech­ni­ken ver­traut zu machen. Die Nut­zung der Word­Press Plu­g­in-API und der Word­Press The­­me-API sind aktu­el­le Berei­che, die eine OOP-ori­en­­tier­­te Ent­wick­lung för­dern.

Wei­te­re Schrit­te könn­ten die Teil­nah­me an Ent­­wick­­ler-Com­­mu­­ni­­ties oder die Mit­wir­kung an Open-Source-Pro­­jek­­ten sein. Die­se bie­ten nicht nur die Mög­lich­keit, von erfah­re­nen Ent­wick­lern zu ler­nen, son­dern auch, das eige­ne Wis­sen durch prak­ti­sche Erfah­run­gen zu fes­ti­gen. Schaf­fe Dir eine soli­de Grund­la­ge und erwei­te­re kon­ti­nu­ier­lich Dei­ne Fähig­kei­ten, um das vol­le Poten­zi­al von OOP in Word­Press aus­zu­schöp­fen.

Fazit #

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass die objekt­ori­en­tier­te Pro­gram­mie­rung in Word­Press eine effek­ti­ve Metho­de zur Ver­bes­se­rung der Struk­tu­rie­rung von The­mes und Plug­ins dar­stellt. Indem du die Prin­zi­pi­en der OOP anwen­dest, kannst du dei­ne Pro­jek­te leis­tungs­fä­hi­ger und war­tungs­freund­li­cher gestal­ten.

88e86fcb816eff22bc917094df2862d8dd5c0e978b333e6dd5f36f808990c261 96

Arti­kel von:

Marc Wag­ner

Hi Marc here. I’m the foun­der of Forge12 Inter­ac­ti­ve and have been pas­sio­na­te about buil­ding web­sites, online stores, appli­ca­ti­ons and SaaS solu­ti­ons for busi­nesses for over 20 years. Befo­re foun­ding the com­pa­ny, I alre­a­dy work­ed in publicly lis­ted com­pa­nies and acqui­red all kinds of know­ledge. Now I want to pass this know­ledge on to my cus­to­mers.

Hast du eine Fra­ge? Hin­ter­lass bit­te einen Kom­men­tar